Eine Hauptstadt gibt es nicht auf St. Barth, die Insel wird von Guadeloupe aus verwaltet. Aber es gibt einen Hauptort, Gustavia.
|
|
Die Siedlung wurde vermutlich 1763 durch französische Siedler unter dem Namen Cartage gegründet. Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg war sie ein Umschlagplatz für französische Waffenlieferungen an die Aufständischen. 1785 verkaufte Frankreich die Kolonie an Schweden, die Stadt bekam zu Ehren des amtierenden schwedischen Königs Gustav III. ihren heutigen Namen. Dieser König ernannte St. Barth zum Freihafen und taufte die damals einzige Stadt auf den Namen Gustavia.
|
|
Sie liegt an einer tief eingeschnittenen Bucht an der Westküste, dem schönsten Ankerplatz der Insel. Hier legt auch das Schnellboot "Voyager" an, das täglich St. Barth und St. Maarten miteinander verbindet - allerdings nicht viel billiger als die Fluggesellschaften ist. Auf einem kleinen Hügel nördlich des Hafens erheben sich über Gustavia die Ruinen des schwedischen Fort Gustave. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick über die Stadt, ihren Hafen und das Meer.
|
|
|
Die Häuser liegen oberhalb des Hafens und ziehen sich die grünen Hügel hinauf. Die Straßen sind eng, Parkplätze sind rar bis nicht vorhanden.
Relativ günstiges Essen gibt es im Restaurant Le Select, an der Hafenstrasse. Burger, Pommes und Bier sind auch für den kleineren Geldbeutel bezahlbar. Erkennbar am weissen Zaun... Von 10 - 22 Uhr geöffnet.
|
|
Gustavia ist Freihandelszone, deshalb gibt es in den vielen Geschäften rund um den Hafen jede Menge angeblich günstige Sachen zu kaufen. Auf der Rue du General de Gaulle gibt es diverse Länden, in denen das das Allernötigste kaufen kann. Bulgari - Hermes - Dior - Rolex und Konsorten. Verhungern kann man also nicht.
Wobei günstig nicht so wichtig ist, weil der durchschnittliche St. Barth-Urlauber genügend Geld zur Verfügung hat, sonst wäre er nicht hier.
|
|
Im Hafen liegen Yachten aller Größen und Austattungen, die von ihren Besitzern allerdings nur selten benutzt werden. Zu Weihnachten oder Silvester sind hin und wieder mindestens 5 der 10 größten Privatyachten der Welt zu sehen, incl. ihrer Besitzer. Dementsprechend werden auch ziemlich viele Blondinen zu bewundern sein....
|
|
|