Wien - 2. Tag

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Im Innenhof der Hofburg

Ela - Holger - Traude - Lal@ - Peter - Uli - Nicole - Günter - Hannes knipst

Als MDCCCCXVI?????? Müsste das nicht MCMXVI heissen????Erstes fuhren wir mit der Linie D bis zur Babenbergerstrasse zur Hofburg. Durch das äussere Burgtor, das mit einer merkwürdigen lateinischen Zahl beschriftet ist, meiner Meinung nach gibt es MDCCCCXVI gar nicht, schlenderten wir in den Hof. Die Wiener Hofburg ist ein etwa 30 Hektar großer Komplex, der eine Vielzahl verschiedener Gebäude in sich vereint. Es gibt mehrere einzelne Burgen, Schlösser und Museen, die miteinander verbunden sind. Wir haben uns das Prachtstück aber nur äußerlich angesehen, lauschten währenddessen drei Wiener Geigerknaben und sind zum Michaelerplatz, der voll von Fiakern war, wieder raus und durch Gassen und Gässchen gebummelt.

Hofburg Wien

In der Hofburg befinden sich heute der Amtssitz des Bundespräsidenten, ein bedeutendes Kongresszentrum, die Auftrittsorte der Wiener Sängerknaben und der Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule sowie öffentlich zugängliche Sammlungen und Schauräume: die Silberkammer und die Kaiserappartements.

Durch die Tuchlauben, Naglergasse, Am Hof, Judenplatz, Hoher Markt, Rotenturmstrasse schauten wir beim Lieben Augustin im Griechenbeisl vorbei.

Auf im Jugendstil Erbautes oder Verziertes machte Günter uns immer aufmerksam. Volker und Holger meinten gelernt zu haben und behaupteten bei jedem barocken Haus oder einer gotischen Kirche: „Guckt mal, Jugendstil“. Keine Ahnung haben – aber La Paloma pfeifen.....

Sonntagsmittags Punkt 12 spielt die Ankeruhr, die grosse Spieluhr beim Haus der Anker-Versicherung am Hohen Markt in Wien, 1913 geschaffen, zeigt 12 "Stundenregenten" aus der Österreichischen Geschichte.

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Hundertwasser Haus

 

Auf unserer Weiterfahrt mit der Linie N ab Schwedenplatz sahen wir das Hundertwasser-Haus und die –Kehrichtverbrennungsanlage, nur das Hundertwasser-Klo hat Hannes uns unterschlagen.

Stattdessen haben wir aber in der U-Bahn-Station Opernpassage, hier fährt die U1/U4, eine öffentliche Toilette gesehen, aus der laut Strauß-Walzer schallten — im ¾-Takt pinkeln kann man wohl auch nur in Wien.

Hundertwasser Toilette - gegenüber

Hunderwasser Kehrichtverbrennungsanlage

By the way:

  • „Wo ist beim Baum eigentlich hinten?“ Volkers Frage an Peter, als Günter eine Toilette suchte und Volker ihm einen Baum andrehen wollte.
  • Und als Ela mal wieder auf’s Klo musste, meinte Holger nur: „Nirschi hat doch einen Reiseaschenbecher, gibt’s sowas nicht auch für .....“

In der Straßenbahn, auf dem Weg zum Prater, riet uns eine ältere Dame, unbedingt im Schweizerhaus eine Saustelze zu essen. Und genau das hatten wir sowieso vor. Die Haxen sind reichlich für zwei Personen und so knusprig, dass es nur so kracht. Zwei Kriagl Budweiser spülten sie stilecht runter und erleichterten mir den Gedanken an DAS Riesenrad. Gegen meine Höhen- bzw. Tiefenangst brauchte ich ein Doping. Tatsächlich ist es zwar seeeeehr hoch, aber gar nicht so schlimm, da die Kabinen oder besser gesagt Waggons sehr groß und geschlossen sind. Man kann mittig sitzen und es geht sehr langsam. Und das, was an mulmigem Gefühl noch übrig bleibt, wird durch den grandiosen Aus- und Überblick entschädigt.

Im Schweizerhaus beim Stelzenessen

In einer Gondel des Prater Riesenrades

Im Riesenrad

Der Wiener Prater ist der zweitälteste Vergnügungspark der Welt, nach Bakken in Dänemark. Dutzende Attraktionen locken – von der nostalgischen Geisterbahn über Ringelspiele, Gokart-Bahnen, Spielhallen und Buden mit Geschicklichkeitsspielen bis hin zu hypermodernen Anlagen, die Ihren Adrenalinspiegel und Sie selbst in luftige Höhen katapultieren. Dazu gibt's jede Menge Restaurants, Cafés, Imbiss-Stände, Biergärten.
Bereits 1603 wurde hier das erste Gasthaus eröffnet. Später kamen Kegelbahnen, Schaukeln und Puppentheater hinzu. Nach der dort auftretenden Figur des Hanswurst wurde der ganze Vergnügungspark bald "Wurstelprater" genannt.

Das Riesenrad. Ob du dieses Wiener Wahrzeichen auf den Spuren des "Dritten Mannes" aufsuchen, oder einfach nur den Blick auf die Stadt aus 64,75 Meter Höhe genießen willst - erst, wenn du mit dem Riesenrad gefahren bist, warst du wirklich in Wien!
Das Riesenrad wurde 1896/97 vom englischen Ingenieur Walter Basset errichtet und war seinerzeit kein Unikat. Derartige Panoramaräder - im ausgehenden 19. Jh. ein Publikumshit - hatte Basset auch in Chicago, London, Blackpool und Paris gebaut.

Das Riesenrad auf dem Prater

Beim Heurigen

 

 

 

Und gemäß des Mottos, wer als Letzter kommt, muss als Erster gehen, mussten wir uns schon von Nicole & Peter verabschieden und da waren wir nur noch zu 7.

Den Abend ließen wir beim Heurigen ausklingen. Und obwohl uns Hannes gewarnt hatte, der Wein sei gefährlich, wir wollten mal wieder nicht auf ihn hören. Es fing doch alles so harmlos an: je eine Flasche Roten, Weißen und Wasser. Ah geeeeeeh‘......, so schlimm wird’s schon nicht sein.

 

Nach ein paar Stunden des Weingenusses

Ich kann nur sagen, vom Heurigen kriegt man Altzheimer. „Wir sind mit einer neuen Straßenbahn nach Hause gefahren? — Nein, also ich bin noch nie mit ‘ner neuen gefahren.“ „Wir sind umgestiegen? — Nein, das kann doch gar nicht sein.“ „Am Schwarzenberg-Platz gab’s Lauflichter und alles war schön beleuchtet? — Nein, davon hab ich aber rein gar nichts gesehen.“ Die beleuchtete Ringstraße bei Nacht ist dann wohl das, was ich verpasst habe. Soll aber schön gewesen sein....

 

Auf dem Heimweg.....Holladihi--holladihooo

Beleuchtung am Schwarzenbergplatz

Ich kann mich weder daran erinnern, wie ich wieder ins Hotel noch in mein Bett gekommen bin, woran ich mich aber sehr gut erinnere ist, wie schön der Hannes gesungen hat. Fast wie Hans Moser, nur viel schöner.

I muass im frühern Leben eine Reblaus gwesen sein
ja, sonst wär die Sehnsucht nicht so groß nach einem Wein
drum tu den Wein ich auch nicht trinken sondern beissen,
I hab den Roten grad so gern als wie den Weissen.
und schwörn könnt ich, dass ich eine Reblaus gwesen bin
ich weiß bestimmt, ich habe gehaust in einem Weingarten bei Wien
drum habe den Gumpoldskirchner ich so vom Herzen gern
und wann ich stirb, möcht i a Reblaus wieder wern.

By the way:

  • J „Essen und Trinken hat schon so manchen ernährt“, sinnierte Günter.

 

 

 

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