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Der Yosemite-Nationalpark (ausgesprochen „Jo-sse-mi-tii“) ist einer der meistbesuchten Nationalparks in den USA. Er liegt in Zentral-Kalifornien 200 km östlich von San Francisco. Er erstreckt sich über eine Fläche von 3.079 Quadratkilometern an den westlichen Hängen der Sierra Nevada. Durch einen Kongressbeschluss von 1864, der von Abraham Lincoln unterschrieben wurde, wurde das Yosemite Valley unter Schutz gestellt und die Kontrolle dem Bundesstaat Kalifornien übertragen. Das Gebiet wurde am 1. Oktober 1890 zum Nationalpark erklärt.
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Der ursprüngliche Park schloss das Yosemite Valley und die Mariposa Grove noch nicht ein. Im Mai 1903 kam Theodore Roosevelt hierher, um mit John Muir in der Nähe des Glacier Point zu campen. Bei dieser Gelegenheit überzeugte Muir Roosevelt davon, die beiden Gebiete aus kalifornischer Kontrolle zu lösen und in den Park einzugliedern. Dies geschah 1906. 1916 wurde der United States Park Service gegründet. Weite Gebiete des Parks bestehen aus Granit (Granodiorit). Die meisten Sedimentablagergerungen, die es einmal hier gab, sind durch Erosion abgetragen. Vor etwa 30 Millionen Jahren begann sich das heutige Gesicht des Parks durch Vergletscherung zu formen.
Die Gesichter der 4 Herren sind etwas jünger. Meistens.
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Das Yosemite Valley ist der zentrale Teil des Parks. Es wird vom Merced River durchflossen. Hier gibt es zahlreiche Wasserfälle – der Yosemite Falls ist der höchste Nordamerikas und der vierthöchste der Welt – und viele von Gletschern geformte Felsformationen. Die bekanntesten Felsen sind der Half Dome (2693m) und El Capitan (2307m), beides beliebte Kletterreviere. Die Felswände zu beiden Seiten des Yosemite Valley erreichen eine Höhe von knapp 1000 Metern.
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Rund 95% des Parks sind geschützte Wildnis. Viele dieser Teile sind 1984 zum Park dazugekommen. Die meisten Besucher bleiben allerdings im Yosemite Valley, das im Gegensatz zur geschützten Wildnis auch mit Fahrzeugen befahren werden darf. Außer zur Höchstsaison, rund um die amerikanischen Feiertage, dann wird das Valley teilweise abgesperrt, weil sich sonst ein endloser Stau durch das Tal wälzen würde.
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Diese meisten Besucher, insgesamt sind es ca. 3,5 Millionen pro Jahr, kommen am Wochenende, Samstag/Sonntag sollte man das Tal weiträumig umfahren. Es gibt weder Parkplätze noch einen freien Quadratfuß, wo man seine Ruhe hat.
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Einer der weltweit schönsten Ausblicke, der Valley View.
Wenn man Glück hat, ist gerade kein Shuttle Bus und mehrere Schulklassen vor Ort und man kann Bilder ohne Tausende von herumirrenden Menschen oder Japanern machen.
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Oben der Bridal Veil Fall im September, links im Mai. Für Wasserfallfetischisten ist also der Mai der bessere Monat, da dann durch die Schneeschmelze noch jede Menge Wasser auf dem Weg ins Tal ist. Gut to fotografieren ist er dann aber auch nicht, weil die Camera nass wird.
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Den ca. 11 km langen Wanderweg zu den Vernal und Nevada Wasserfällen haben wir uns für später aufgehoben, in einem nächsten Leben.
Nach zwei Blicken vom Tunnel View zurück ins Tal geht es weiter zur Mariposa Grove.
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Entfernung 26 Meilen, bei schneller Fahrweise in 45 Minuten zu schaffen, am Wochenende oder wenn man jemand neben sich sitzen hat, dem bei Kurvenfahrten schlecht wird, sollte man es sein lassen.
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