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Was haben die Alabama Hills in Kalifornien zu suchen? Dafür muss man tief in den Geschichtsbüchern graben. Während des Bürgerkrieges in den 1860ern arbeiteten Südstaatensympathisanten in den umliegenden Minen und nannten die Gegend nach der CSS Alabama, einem Konföderierten-Kriegsschiff. Seit 1969 ist das 30.000 Morgen grosse Land eine Recreation Area. In Millionen von Jahren formten Wind, Regen, Schnee und Gletscher diese Gesteinsformationen. Hier wurden über 300 Filme und Fernsehserien sowie unzählige Werbeclips gedreht. Im Fernsehen ist mir diese Landschaft noch nie etwas aufgefallen. Little Joe und Hoss sind hier aber häufig geritten.....
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Wie kommt man hin? Ab Lone Pine fährt man an der einzigen Ampel der Stadt auf die Whitney Portal Road, die zum höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas führt, dem 4418 Meter hohen Mount Whitney.
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Nach 2,3 Meilen biegt man in die unasphaltierte Movie Flat Road ab und fährt dann noch 1,3 Meilen, bis die Straße sich zum zweiten mal Y-mäßig teilt und parkt auf der rechten Seite. Ein Arch, der Heart Arch, ist gut zu erkennen.
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Ein Trail führt leicht bergab zum berühmtesten Arch der Hills, dem Moebius Arch, manchmal auch Mobius Arch genannt.
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Nach 5-10 Minuten Wanderzeit, je nachdem wie schnell die Füße tragen, erreicht man den Lathe Arch, der von Reiseführerbesitzern allerdings leicht übersehen werden kann weil oft nur der Moebius Arch beschrieben wird - man also gar nicht weiss dass hier noch ein anderer Bogen zu finden ist.
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Die Berge der Sierra Nevada wirken oft wie eine Fototapete, manchmal scheinen sie auch näher zu kommen, je nachdem aus welchem Blick man winkelt.
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Gleich umme Ecke dann der Star des Tages. Er scheint nicht durch die üblichen Verdächtigen (Wind, Wetter, Erosion) erschaffen worden sondern der Hand eines Bildhauers entsprungen zu sein.
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Ein wild um sich knipsender Fotograf machte von allen Anwesenden paarweise Fotos - wohl in der Hoffnung anschliessend wieder seine Ruhe zu haben. Warum genau er hunderte von Bildern zu dieser für Profis recht ungewöhnlichen Tageszeit machte wollte er nicht verraten. Hat uns auch nicht wirklich interessiert. Mit Menschen hat man jedenfalls einen guten Größenvergleich.
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In der anderen Richtung hängt auch ne Fototapete......
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Wir wanderten weiter in Richtung Parkplatz und bogen kurz vorher zum Heart Arch ab, der aus der Nähe recht unspektakulär aussieht.
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Auch der knapp dahinter liegende Behind the Heart Arch wurde besucht. Dann ging’s mit dem Auto weiter durch die wunderbare Landschaft. Ich war - mal wieder - schlecht vorbereitet und wusste nicht wirklich, wo weitere Arches zu finden waren. Also schauten wir was von der der Straße aus zu sehen war ....
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... z.b. das Eye of the Alabama, nicht zu übersehen.
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Ein bisken klettern und man kann auch von der anderen Seite durchsehen.
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Etwas weiter entfernt war dann der Boot Arch zu erkennen, die weitere Suche brachen wir ab weil die Zeit langsam knapp wurde. Wir hatten uns schon 4 Stunden hier aufgehalten und noch ne recht lange Strecke vor uns - beim nächsten Mal bleiben wir 2 Nächte in Lone Pine und lassen uns dann ganz viel Zeit für die Alabama Hills. Vielleicht sogar mit ein paar mehr Infos. Ein Foto mit Miss Alabama und weiter ging’s .....
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Viel besser und ausführlicher über die Alabama Hills wirst du hier informiert. Incl. einem Lageplan vieler Arches. Eine weitere Geschichte zu den Alabama Hills gibt es hier.
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Wer etwas länger Zeit hat, sollte sich die Horseshoe Meadows Road ansehen, die nach 3 Meilen von der Whitney Portal Road links ab geht. Oder über die Lubken Canyon Road, 4 Meilen südlich von Lone Pine, die am gut sichtbaren Campingplatz nach Westen führt. Hier ist der Weg das Ziel, unterwegs hat man viele Aussichtspunkte, oben hat man einen Blick aus über 3.000 Metern Höhe auf das Owens Valley. 3 Campingplätze gibt es, Horseshoe Meadows, Cottonwood Lakes und Golden Trout. One Night Limit, man darf also nur eine Nacht bleiben. Die Straße ist, außer in den Sommermonaten, gesperrt, fragt in der Ranger Station in Lone Pine nach weiteren Einzelheiten. Genaue Wegbeschreibungen und Karten sind hier zu sehen.
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In Lone Pine kann man im Comfort Inn, im Best Western Frontier Motel oder im Dow Villa Motel übernachten, essensmässig hat uns das Totem Cafe gut gefallen - liegt direkt an der Ampel. Steak und Hamburger Steak waren lecker, die Pitcher für 10 $ riesig.
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