Auf unserem weiteren Weg liegt der Canyon de Chelly, dessen Aussichtspunkte bequem mit dem Auto anzufahren sind und alle einen anderen Ausblick gewähren.
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Einfach nur aussteigen, ausatmen und den Ausblick genießen. Und dabei die Souvenir-Indianer links oder rechts im Schatten liegen lassen.
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1-2 Infos: Der Name "de Chelly" ist eine spanische Übersetzung des Navajo Wortes "Tsegi" und heißt "Fels Canyon". Die spanische Aussprache "de-sche-ji" ist im Laufe der Zeit im Gebrauch der englischen Sprache zu "di-Schäi" verändert worden. Und da dieses Wort nicht lautsprachlich eingeenglischt werden konnte wurde eben de Chelley daraus. Der spanische Name für den Hauptzufluss des Canyons, Canyon del Muerto, erhielt seinen Namen im Jahre 1882, als eine Expedition des Smithsonian Institutes unter James Stevenson die Überreste von Grabstätten vorgeschichtlicher Indianer fand.
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Bei meinem letzten Besuch hier war am North Rim des Canyons der Verkauf indianischer Kleinigkeiten an den Parkplätzen erlaubt, mittlerweile sind auch am South Rim Stände aufgebaut und man wird direkt an den Aussichtspunkten angesprochen ob man nicht frisch gemalte historische Petroglyphen oder ähnliches kaufen will. Sehr nervig.....
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Chinle hat sich von einem kleinen schmutzigen Indianerdorf in eine Art Großstadt verwandelt. Es wird überall gebaut und sogar eine Straßenbeleuchtung installiert. Ich suchte den Wassertank, der als Wegweiser zum Hope Arch fungiert - er war noch da, die Beschreibung stimmt also noch.
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Auf unserem Weg durch die endlosen Weiten des Weltalls - ääh, des Westens - imponierte der Round Rock besonders. Den umkreist man sozusagen und er sieht alle paar Meter völlig anders aus. Bei genauem Hinsehen ist sogar ein recht großer Arch zu sehen.
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Die 191 ist bis zur Kreuzung mit der 160 eine abwechslungsreiche Strecke, es gibt ständig unterschiedliche Steinformationen zu sehen, die allerdings nicht aus der Nähe zu bewundern sind weil fast alles indianisches Privatgelände ist. Schade....
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Irgendwann irgendwo bogen wir rechts ab - es waren nur noch ein paar Meilen bis zu den Four Corners. Die beiden Felsen im Bild sehen von einer anderen Seite geknipst so aus. Eine Geschichte zu diesen Dancing Rocks ist hier zu lesen. Du musst nur ganz weit nach unten scrollen.
Apropos Indianer: Was uns auf unserer bisherigen Fahrt aufgefallen ist: Es gibt jede Menge Dörfer jeder Menge verschiedener Stämme - und alles sehen irgendwie gleich aus. Containerhäuser, alles vermüllt und voller Schrottzeugs - und mitten im Dorf ein Krankenhaus oder eine Schule, die vom Feinsten aussehen. Frisch bemalt, gut gepflegt - wahrscheinlich von unindianischen Staatsbediensteten. Nichts gegen Indianer - ich bin schließlich mit Winnetou und seinen Apatschen aufgewachsen - aber irgendwie passt das nicht zusammen. Eine verkommene Schule voller Schrott auf dem Schulhof würde einfach besser passen, wäre unauffälliger....
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