Zentralfriedhof Wien
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Der Friedhof ist ein Produkt der so genannten Gründerzeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde infolge der damals rasch anwachsenden Stadtbevölkerung vom Wiener Gemeinderat auf Kommunalkosten in einem groß angelegten Projekt am Stadtrand von Wien verwirklicht. Neu und anfangs sehr umstritten war u.a. die Tatsache, dass der Friedhof allen Konfessionen offen stehen sollte. Die Errichtung erfolgte durch das Frankfurter Architektenteam Karl Jonas Mylius und Alfred Friedrich Bluntschli, die als Sieger aus dem von der Gemeinde ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgingen. Eröffnet wurde er im Jahr 1874.
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