Kapuziner Gruft

1618 wurde die Kirche und Gruft von der Kaiserin Anna, der Gemahlin des Kaisers Matthias, gestiftet und sofort bestimmt, daß fortan die Gruft die Begräbnisstätte der Habsburger sein soll.

Die Kapuziner, als Zweig der franziskanischen Ordensfamilie gestiftet, galten als die "Proletarier" unter den geistlichen Abkömmlingen des hl. Franziskus v. Assisi. Der Kapuzinermönch Laurentius von Brindisi machte sich 1599 mit 12 Gefährten auf, um nach Prag zu pilgern. Doch in Böhmen bracht die Pest aus, deshalb machte er in Wien Station. Matthis gelang es, sechs der Brüder dazu zu bringen, in Wien zu bleiben, wo sie zuerst in der Vorstadt St. Ulrich "Am Platzl" einquartiert wurden, bald schon aber damit betraut wurden, die Grablege der Habsburger zu verwalten.

Die Grundsteinlegung erfolgte erst 1622 unter Matthias Nachfolger Ferdinand II. 1632 war der Bau vollendet.
 

Kapuziner Gruft

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