San Francisco? Da waren wir ja schon oft, da fahren wir durch, da brauchen wir nicht mehr hin - so fing die Planung an. Das Ergebnis: 4 Nächte im Motel Capri an der Lombard Street, Zeit genug um Cable und Street Car zu fahren, nach Alcatraz zu segeln, in Sausalito ein Eis zu essen - eben alles, was wir immer machen, wenn wir hier sind und es irgendwie immer noch nicht leid sind. Jedenfalls bei der Planung.
Bei meinem ersten Besuch von San Francisco im Jahr 1989 fuhren wir, von Norden kommend, über die Golden Gate in die Stadt. Eine gänsehäutige Fahrt. Im Laufe der Jahre wurde es dann Normalität. Kurz vor der Brücke geht’s rechts ab von der 101 auf der Alexander Ave. und weiter auf die Conzelman Road, die man hochfahren konnte von von mehreren Stellen aus wunderbaren Blick auf die Brücke hatte. Überraschenderweise war das nicht mehr so, die Conzelman ist mittlerweile eine Einbahnstraße und muss von “hintenrum” über die Marin Headlands angefahren werden. Und wo man früher alleine war, sind jetzt unzählige Menschen und eine komplett mit Autos verstopfte Straße ohne Aussicht auf einen Parkplatz.
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Wer sind die Leute hier und warum ist es plötzlich ein Instagram Spot, wie wir anhand der vielen selfiebestickten jungen Leute vermuteten. Schade drum, aber gut dass wir hier nicht mehr hin müssen - es ist das letzte Mal San Francisco. Definitiv bestimmt wahrscheinlich.
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Kurz nach 6 PM checkten wir im Motel Capri ein, wo wir die nächsten 4 Nächte verbringen würden und schauten uns um, wo man in der Nähe etwas essen konnte. Ein Restaurant war direkt gegenüber und da wir keine Lust mehr hatten, einen örtlichen Supermarkt oder Burgerladen zu suchen, besuchten wir den nur ein paar Meter entfernten The Brazen Head. Das Fazit war wie schon im Olive Garden am ersten Urlaubstag. 70 $ für ein mittelmäßiges Essen bezahlt und nicht wirklich satt geworden.
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