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Rocky Mountain Park

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17.5.2014 - 2. Urlaubstag
Wir wurden am ersten Tag in den USA nicht schon - wie es sich für gute Tourist*innen gehört - um 3 Uhr nachts wach sondern schliefen ganz normal durch - so als gäbe es keine Zeitumstellung. Abfahrt deshalb um 9:30, und das auch nur für ein paar Meter, im örtlichen IHOP wurde amerikanisch gefrühstückt. Strawberry Crepe und ein 2-Egg-Breakfast wurden gereicht.
Im Auto waren 2 USB-Anschlüsse und ein Zigarettenanzünder. Ich schloss das TomTom über USB an, die grüne Lampe leuchtete - aber das Ding ging nach genau 3 Minuten aus. Wieder angemacht und nach 3 Minuten - genau, es ging wieder aus. Eine Anzeige wie in unserem letzten Auto, einem Ford Edge, gab es sowieso nicht, aber irgendwie muss das Ding ja aufgeladen werden. Nächster Versuch - der Zigarettenanzünder. Keine grüne Lampe, aber der TomTom blieb an. Natürlich auf Batterie laufend. Ok, ich brauche das Ding ja nur um unsere Motels zu finden - von hier nach da und weiter nach dort geht’s eher besser mit unserem Hildebrandt Road Atlas, damit hat man einen besseren Überblick.
Vielleicht tauschen wir das Auto morgen um, der Zigarettenanzünder liefert keinen Strom.....

Der Rocky Mountains National Park war unser erstes landschaftliches Ziel des Urlaubes, Estes Park als unser zweiter Wohnort auserkoren, nur ca. 80 Meilen von Denver entfernt. Ein lockerer Auftakt sozusagen. Ursprünglich hatte ich das Rocky Mountain Park Inn über Expedia stornierbar gebucht - für 63 €, vor 3 Tagen dann bei Priceline für *** in Estes Park 40 € geboten und incl. tax für 49,54 € den Zuschlag für genau dieses Park Inn bekommen.
Nach dem einchecken fuhren wir in den Park.

Rocky Mountain National Park

Rocky Mountain National Park - FallRiver Visitor Center

Unser erster Eindruck: Nix los hier - fast keine Leute da. Sehr erfreulich. Die offizielle Saison beginnt am Memorial Day Weekend, und das war erst nächste Woche. Wir hatten den Park deshalb fast für uns alleine.
Immerhin war das Visitor Center geöffnet - unser Nationalparkpass wollte mit frischen Stempeln gefüttert werden.

In den Rocky Mountains ist immer noch Winter und weiter oben gaaanz dünne Luft. Der National Park ist auch Ende Mai noch nicht ganz freigegeben, die Straße noch nicht durchgehend vom Schnee geräumt.
 

Wir stellen wir: ein KIA Sportage, unser erster Koreaner im Urlaub

Aber das, was wir an Schneemassen rechts und links aufgetürmt sehen, reicht mir vollends. Es gefällt mir, aber so einen Winter möchte ich in Bullerbü nicht erleben. Außer, ich muss nicht zur Arbeit.
 

Schneefrau Uli

Soll heißen: Wenn ich Palmen und Strand haben will fliege ich dahin wo es so etwas gibt, wenn ich Schnee haben will mache ich es ähnlich. Zuhause will ich lieber durchschnittliches Wetter haben, nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht monatelang Schnee schöppen.

Jumpin' Lal@

Die Rocky Mountains sind immer schön, ob mit oder ohne Schnee. Manchmal frage ich mich, warum wir dann nicht zu Hause bleiben, wir haben doch auch schöne Berge. Aber man muss in Europa halt ständig den Euro wechseln, die Fahrerei ist überhaupt nicht entspannt und als Eintagestourist findet man weder leicht ein preiswertes Hotel noch ohne große Sucherei oder Ortskenntnisse ein gutes Restaurant. Da sind die USA wie ein Pauschalurlaub mit Royal Caribbean. Nur ohne Schiff. Wenn man hier einmal weiß, wo Stateroom und Windjammer-Restaurant sind, braucht man nicht lange suchen.

Rocky Mountain National Park

Tiere gab’s auch zu sehen, eine Art Hirsche oder Antilopen und diverse Streifenhörnchen kreuzten unsere Wege.

Tiere gab’s auch zu sehen

In Estes Park kann man es länger aushalten, der Ort hat einen hübschen Stadtkern mit gut erhaltenen bzw. gut restaurierten Häusern im Wild-West-Stil. Es waren so viele Leute da dass wir uns wunderten warum es so wenige Restaurants gab. Souvenirgeschäfte en masse, aber nur ein paar kulinarisch interessante Läden. Irgendwann nach mehreren Aufs und Abs auf der Hauptstraße entschieden wir uns für das “The Grubsteak”, wo ein Buffalo Meatloaf und ein Mushroom & Jack Burger gereicht wurden. Nichts besonderes, aber man wird satt.

Fiaker in Estes Park

No Steak in Estes Park. Das Verhältnis vertrauenserweckend zu Preis passte nicht.

Irgendwann unterhielten wir uns über den Musikclip, den wir in diesem Jahr drehen würden bzw. den wir eigentlich völlig vergessen hatten. Bei dem fehlte nämlich außer der Idee überhaupt einen zu drehen etwas ganz wichtiges, an das ich natürlich noch gar nicht gedacht hatte: die Musik. Ich wusste noch nicht welches Lied wir singen würden, nach Mellow Yellow und New York Groove und den letzten beiden Jahren. Uns fiel auch auf Anhieb nichts ein, weshalb ich mich am Abend ans Laptop setzte, den iPod anschloß und anfing zu suchen. Nach ca. einer halben Stunde hatte ich “das Lied” gefunden. “On The Road Again” - nehmen wir den Song von Canned Heat oder von Willie Nelson? Canned Heat kennt jeder, ist eingängig und kann man singen ohne die Musik hören zu müssen, Willie Nelson ist Countryzeugs, da fiel die Wahl leicht.
Ab jetzt wurde täglich mehrmals “on the Road again” in die Landschaft gebrüllt.....

131 Meilen gefahren
Übernachtung: Rocky Mountain Park Inn (mittlerweile in Ridgeline Hotel umbenannt), Estes Park. Ursprünglich für 63,22 € über Expedia gebucht, dann von Priceline für 49,54 € zugewiesen.
Große saubere Zimmer, insgesamt recht abgewohnt. Free WIFI.

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