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Rainbow Bridge Tour

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Rainbow Bridge NM Stamp

Buche die Tour zur Rainbow Bridge niemals vor, sondern frage erst vor Ort (entweder im Büro in Page, am anderen Ende des Safeway Parkplatzes, oder im Lake Powell Resort) wie viele Personen bereits gebucht haben und entscheide dann ob du die Nummer 20 oder die Nummer 60 sein willst. In einem ausverkauften Boot zusammen mit 59 Franzosen oder Asiaten will doch niemand sein, oder? Die Sonne sollte natürlich auch scheinen.

Preis für die Tour: 116,88 $ incl. Tax pro Person, also etwa 85 €. Meiner Meinung nach eine lohnenswerte Ausgabe, auch wenn es an Bord nichts zu essen gibt - aber immerhin eisgekühlte Limonade, Wasser und Kaffee (warm, nicht eisgekühlt).

Wir haben die 12:30 Tour gebucht, meiner Meinung nach ist dann besseres Licht, die Sonne leuchtet immer genau in die richtige Richtung. Und man kann ausschlafen.

Mit Captain Paula’s Vessel geht’s von der Wahweap Marina los Richtung ... Tja, kreuz und quer durch den Lake Powell.

Auf geht's

Zweieinhalb Stunden durch eine rote Felslandschaft.

eigentlich war's rotweisse Landschaft

Der Lake Powell ist wohl eher ein Staufluss – sehr lang.

Rainbow Bridge Tour - irgendein Felsen

Das alte Boot geht ab, dass es nur so durch die Fenster spritzt.

Das alte Boot geht ab, dass es nur so durch die Fenster spritzt.

Das macht die Fahrt erträglich, denn es ist gnadenlos warm.

Rainbow Bridge Tour - irgendein Felsen

Rainbow Bridge Tour - irgendein Felsen

Irgendwann kommen sich die Felswände immer näher, die Fahrt wird gedrosselt und Paula steuert im Stehen um die engen Biegungen.

So bunt geht's natürlich nicht unbearbeitet zu, da ist mir doch glaat ne Dose Farbe ins BIld gefallen.....

 

 

Wegweiser mitten im Wasser führen zum Rainbow Bridge National Monument. Und früher, so vor 20 Jahren, hatten sie das wirklich noch getan, denn Wasser formte dieses Loch. Heute steht uns jedoch noch ein ca. 2 Kilometer langer Fußweg bevor. Durch das ausgetrocknete Flussbett. Teils sandig, teils steinig, nicht immer leicht, aber fast immer sonnig. In dem schmalen Canyon geht kein Lüftchen, so dass es mir schnell zu heiß wird.

In dem schmalen Canyon geht kein Lüftchen

Nachdem ich den halben Arch gesehen habe, kehre ich daher um. Schade drum, ein imposantes Teil, immerhin die weltgrößte Naturbrücke. Ich frag mich immer, wie es die anderen schaffen, die älter oder dicker oder beides sind..

Nachdem ich den halben Arch gesehen habe, kehre ich daher um.

Und so gehe ich ohne Uli weiter, bis zu einem überdachten Aussichtspunkt, von dem aus man die Bridge perfekt sehen kann. Je näher man kommt desdo weniger sieht man eigentlich, oder? Natürlich konnten es einige Touristen nicht lassen bis unter die Brücke zu gehen, womit sie natürlich die Gefühle der anwesenden Indianer verletzten, für die es eine heilige Stätte ist. 

ein imposantes Teil

Wie viele heilige Stätten hat eigentlich der durchschnittliche Christ, egal welcher Konfession? Dir fällt nichts ein? Berg Sinai, Petersdom? Naja.....
Die Indianer - und auch die australischen Aborigines - haben alle paar Meter eine “heilige Stätte”. Ob das wirklich so ist oder ob das Wort heilig nur falsch übersetzt wurde und es eigentlich “ ganz nett” heißen müsste?

Rainbow Bridge

Ganz nett ist jedenfalls die Rainbow Bridge - aber viel interessanter war die Fahrt hier her, die Brücke dann nur noch das Sahnehäubchen.
 

Das Bild ist ausnahmsweise mal nicht von einem Ami sondern von einer älteren Französin geknipst worden, die nicht nur nett war sondern auch deutsch gesprochen hat.
Die Beine sind natürlich trotzdem abgeschnitten, wie bei fast allen Bildern, die man von anderen Leuten machen lässt.

:-)

 

Die Rückfahrt durch den engen Felsparcours ist fantastisch, die Sonne brennt nicht mehr so stark.

Die Rückfahrt durch den engen Felsparcours ist fantastisch

Der Fahrtwind ist so angenehm und der anschließende Rest bei Höchstgeschwindigkeit geht viel schneller als erwartet.

Apropos Geschwindigkeit: Mit Vollgas an Hausbooten vorbei fahren und diese fast zum Kentern bringen ist mittlerweile scheinbar verboten, jedenfalls wurde, sobald so ein Boot zu sehen war, die Geschwindigkeit gedrosselt und mit Schritttempo vorbei gefahren.

Der Fahrtwind ist so angenehm

Ein rundum gelungener Ausflug, wenn man gut zu Fuß ist – aber auch sonst: not bad.

 

Was auffällt: Es gibt so gut wie keine Tiere hier. Ein riesiger See und keine Möven, wo gibt’s denn sowas? No more Tiers würde Ozzy Osbourne sagen.....

Ein rundum gelungener Ausflug

Abends waren wir wieder in der Dam Bar auf der Terrasse auf einen Philly CheeseBurger sowie einer weiteren Portion Potato Skins, die Uli gestern sehr gut geschmeckt hatten. Dazu 2 kühle blonde Pitcher - die Stadt ist gar nicht mehr sooo pöse.....

Aber da man das Schicksal nicht herausfordern soll geht’s morgen weiter....

Sonnenuntergang auf der Terrasse der Dam Bar

21 Meilen oder 33 Kilometer gefahren.
Übernachtung: immer noch im Quality Inn at Lake Powell

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