28.5.2014 - 13. Urlaubstag
Zwei Nächte - also einen vollen Tag - in Moab. Ist das nicht ein bißchen wenig? Uli wunderte sich dass ich so wenig Zeit hier eingeplant hatte, ursprünglich sogar nur eine Nacht. Aber ich wusste ehrlich gesagt gar nicht was wir hier machen sollten. Ich laboriere immer noch an einer Offroad-Allergie und alle asphaltierten Straßen kennen wir bereits. Aber der Arches Park geht immer - und es gibt auch dort noch diverse Bögen die wir noch nicht besucht haben.
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Nach ausgiebigen Hotelfrühstück machten wir uns auf den Weg. Im Visitor Center holten wir einen Stempel ab und fuhren dann zum Devils Garden, den wir uns als heutiges Ziel ausgekuckt hatten. Es war zwar recht heiß, aber bis zum Landscape Arch sollte die Kraft und die Puste reichen. Seit unserem letzten Besuch im Devils Garden sind schon 8 Jahre vergangen, unglaublich. Aber aller Anfang war schwer bzw. schwer zu finden, nämlich ein Parkplatz. Es war brechend voll und nur ganz am Ende, kurz vor der Einfahrt zum Campground, war noch eine Lücke frei. Machte ein plus von 10 Minuten Fußweg aus, was wollen diese blöden Touristen alle hier? Wenn die wenigstens vernünftig parken würden, aber nur weil ein Wohnmobil längs parkt müssen das nicht auch gleich alle PKW’s machen. Mit schräg parken hätten ne Menge mehr Autos Platz gehabt. Naja.....
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Wir bewundern im Devil’s Garden viele schöne große und riesengroße Arches. Wobei mir gleich unser erster, der riesengroße Pine Tree Arch am besten gefällt. Ein kurzer Weg, von beiden Seiten schön, auch von mittendrin, man kann durch ihn hindurch andere rote Steine knipsen, er spendet Schatten und Platz für viele Besucher. Die schreienden sollten aber lieber woanders hin, irgendwas mit Pfeffer...
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Von der anderen Seite sollte ein bißchen Himmel ins Bild genommen werden sonst merkt man gar nicht dass hier ein Arch ist. Braun in braun ist schlecht zu sehen.
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Ein paar Meter zurück und dann links und man kann den Tunnel Arch bewundern, plus seinen recht unauffälligen namenlosen? kleinen Bruder.
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Man kann machen was man will - mit Himmel bekommt man das Ding nicht aufs Bild. Weder weiter weg noch ganz nah dran. Schade eigentlich.
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Am Landscape Arch drehten wir - wir hatten genug gesehen. Der eigentlich geplante Weg zum Dabbel-O-Arch war uns zu weit und zu heiß.
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Also fuhren wir langsam und gemütlich zurück, pausierten auf einen Toast an einem recht unauffälligen Haltepunkt wie dem Panorama Point, von dem aus man mit extremem Digitalzoom sehen konnte wie viele Menschen am Delicate Arch waren ....
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.... und schauten kurz in der Windows Section nach dem Rechten.
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Der Chicken Corners Trail ist eher was für Quads und Leute, denen die Gegend ziemlich egal ist, Hauptsache, sie können durch die Landschaft brettern und Staub aufwirbeln. Auf uns wirkt die Strecke wie ein riesiges Flussbett – nur ohne Wasser. Haushohe, sich schlängelnde rote Felswände rechts und links, gewaltige abgebrochene Felsbrocken unterhalb und unzählige Campingplatze, auf denen ich, in Anbetracht der bröselnden Nachbarschaft, nicht in einem Zelt schlafen würde.
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Gespeist wurde im “The Blu Pig”, das uns bisher kulinarisch noch nicht aufgefallen war, aber direkt neben unserem Motel lag. Verspeist wurden ein Mushroom Burger und ein Filet Mignon mit Beilagen. Wie kriegen die Amis eigentlich diesen Holzkohlegeschmack in die Steaks? Gibt es da ein Gewürz für oder wie läuft das ab? Ich kann so viel Holzkohle grillen wie ich will, es schmeckt nie so intensiv wie hier oder im Cattlemans in Custer.
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75 Meilen oder 120 Kilometer gefahren. Übernachtung: Immer noch im Moab Valley Inn
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