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Der Capitol Reef Park - das erste Mal sonnig. Bei meinen bisherigen Besuchen im Capitol Reef Park, 1992, 1995, 2003 und 2004, hat es immer geregnet. Jetzt wurden die steilen Felswände von der Sonne in feinstes Licht getaucht. Sogar die badlandige Factory Butte, ungefähr mittig zwischen Hanksville und dem Park gelegen, sah gut aus.
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Schwarze Hoodoos hatte ich bisher noch nicht gesehen, auch wenn sie sich vom grauen Hintergrund nicht besonders abheben.
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Da mir im Moment überhaupt nichts einfällt, was ich hier schreiben könnte, langweile ich euch mit ein paar nicht besonders interessanten Infos, Daten & Fakten.
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Eine gigantische, gekrümmte Falte in der Erdkruste erstreckt sich über 160 km im mittleren Südutah. Diese eindrucksvolle Felsenwölbung wird Waterpocket Fold genannt. Der Capitol Reef Park enthält diese Erdfalte und ihr spektakuläres, erodiertes Wirrwarr an bunten Klippen, massiven Wölbungen, in den Himmel ragenden Spitzsäulen, starren Monolithen, sich windenden Schluchten und anmutigen Bögen. Diese anmutigen Bögen haben wir uns allerdings nicht angesehen, mir reicht die anmutige Uli.....
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Das Schulhaus der ehemaligen Mormonensiedlung Fruita, eröffnet 1896. Hier wurden 8 Schuljahre mit bis zu 26 Schülern in einem Raum unterrichtet. Gelehrt wurde teilweise nur in den Wintermonaten, damit die Kinder den Rest des Jahres auf den Feldern ihrer Eltern helfen konnten. Heutzutage nennt man so etwas Kinderarbeit, seit die Welt nichts besseres zu tun hat als politisch korrekt alles zu verbieten, was seit Jahrtausenden ganz normal war, nämlich das die Kinder ihre Eltern unterstützen. Heute unterstützen die Eltern bedingungslos das, was die Kinder wollen, und Arbeiten gehört bestimmt nicht dazu....
Am Wochenende wurde das Gebäude als Treffpunkt für die Gemeinde genutzt, um wieder auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.
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Die Waterpocket-Fold besteht aus zahlreichen Schichten von Ablagerungsgestein. Diese ursprünglich horizontalen Schichten wurden von Sedimenten geformt, die sich über hunderttausende von Jahren in Meeren, Gezeitenniederungen, Wüsten und anderen Umgebungen ablagerten. Als sich dann die riesige Landmasse des Colorado Plateaus zu heben begann, wurden die hiesigen Gesteinsschichten zu einer gigantischen Falte aufgeworfen.
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Allmählich wurden viele der oberen Schichten der alten Falte vollständig weggewaschen, so daß heute nur eine Andeutung der früheren ungeheuerlichen Grösse der Waterpocket-Fold bleibt. Während Wind und Wasser weiter langsam die Falte abtragen, entstehen aus dem Gestein neue Formen.
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Die Einfahrt zur Capitol Gorge, am Ende der Scenic Road. Wenn keine sehr, sehr langsam fahrenden Wohnmobile vor einem sind, fährt man in in ca. einer halben Stunden durch das sich immer weiter verengende Tal bis zu einem Trailhead, von wo aus man weiter wandern kann.
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Einer der vielen schönen Ausblicke in der Capitol Gorge.
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Irgendwo nur wenige Meter vom Scenic Drive entfernt steht diese Figur. Sieht von jeder Seite anders aus, ein kurzer Besuch lohnt sich.
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Die Twin Rocks, direkt an der Strasse mit eigenem Aussichtspunkt. Nett.....
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Der Goosenecks Point, 200 Meter Fußweg. Nichts besonderes, da gibt es schönere Goosenecks oder Bends.... Was sich lohnt: Eine einmeilige Wanderung zur Hickman Bridge oder zum Cassidy Arch, die wir aber nicht gemacht haben.
Wer ins Cathedral Valley möchte: Ausführliche Beschreibungen mit Karten und Bildern, PDF-Dateien zum Ausdrucken und eine umfangreiche GPS-Datei mit den verschiedenen Tracks und einer Vielzahl von Wegpunkten ist hier zusammengestellt.
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Die Gifford Farm liegt am Anfang des Scenic Drive, kurz hinter dem Visitor Center. Hier kann man Obst in den historischen Fruita Obstgärten pflücken. Äpfel, Kirschen und andere Früchte reifen von Juli bis Oktober. Jedermann darf eine Handvoll als Zwischenmahlzeit pflücken. Der Parkinspektor setzt bestimmte Zeiten fest, zu denen größere Mengen Obst gegen eine Gebühr geerntet werden können. Im Bild die sehr fotogene Scheune.
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Der Park ist ganzjährig geöffnet. Im Sommer erreichen die Temperaturen bis zu 30 °, mit kühleren Nächten. Von Juli bis September ist Gewitterzeitmit häufigen Wolkenbrüchen und folgenden Flash Floods. Es kann vorkommen, daß der gesamte Park stundenlang nicht zu befahren ist.
Weitere Geschichten aus dem Capitol Reef Park kann man hier und hier lesen.
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Wir hatten ein Zimmer im Days Inn vor gebucht, vor 2 Tagen in Moab. Beim einchecken fragte ich, wo man etwas Essen könne. Antwort: Nebenan, bei Subway. Das war das Allerletzte, was wir wollten, wir haben beide eine Subway-Allergie. Wo würdest du hingehen, wenn du etwas essen willst? Ins Rim Rock Restaurant. Na also, hört sich doch schon besser an. Der Tip war gut, das Essen war noch besser, ein 14-unziges Rib Eye und ein Big House Salad sowie 2 Pitcher Bud. Alle anderen Restaurantbesucher tranken zwar ein Glas Wein, aber was interessieren uns Andere.
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Ein älteres Paar aus Belgien, das am Nebentisch saß, wusste weder wie man mit Kreditkarte bezahlt noch daß man einen Tip gibt und wie viel davon. Die Bedienung musste sowohl den Kreditkartenzettel ausfüllen, ausser der Unterschrift, als auch das Trinkgeld ausrechnen. Wenn so etwas in Las Vegas oder L.A. passiert, am Tag der ersten Ankunft in den USA, wäre das zu verstehen, aber in Torrey? Die müssen doch schon länger unterwegs sein... Sehr merkwürdig.
Gefahrene Meilen: 197 Gespart: Uli hat sich ein Steak gespart und es beim Salat belassen.
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