Ich kannte die Strecke, die vor uns lag, von meiner Storming the Midwest Tour. Zwar nicht genau diese, aber durch Nebraska und South Dakota. Ich hatte Uli deshalb vorgewarnt dass es etwas langweilig werden würde, sehr etwas. 200 Meilen Grasland, Steppe - als würde man 5 Stunden lang durch Schleswig-Holstein fahren. Immerhin winkten dafür in den nächsten Tagen kurze Strecken in interessanter Landschaft.
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Um ca. 15:36 erreichten wir den Badlands National Park und besuchten zunächst das Ben Reifel Visitor Center um die Toiletten zu besichtigen und uns einen Stempel abzuholen.
Anschließend hatten wir noch viel Zeit um auf der Loop Road die Aussichtspunkte des Parks abzufahren.
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Not so bad, würde der Engländer sagen, wenn er englisch-unterkühlt begeistert ist. Der Badlands National Park ist unglaublich groß, unglaublich öde und trotzdem unglaublich interessant. Man kann einfach nur durchfahren oder man kann überall aussteigen und sowohl behindertengerecht zu einem Aussichtspunkt humpeln als auch sportlichere Wanderungen unternehmen. Den vielen, unzählig vielen pfeifenden Präriehunden scheint es hier auch zu gefallen.
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Der Notch Trail führt - keine Ahnung wohin. Man muss nämlich diese Treppe hoch, Uli hat es auch probiert - aber es war ihr zu wackelig und bei meinem Höhenkoller kam es gar nicht erst in Frage. Also wurde nicht genotcht, wir suchten uns lieber einfache Sachen aus.
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Das Window zum Beispül, direkt am Parkplatz, in 1 Minute zu erreichen - ohne Kletterei. Von dort kann man zaunfrei in einen Abgrund sehen und hat einen ähnlichen Ausblick wie vom nebenan liegenden Window.
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Einzelheiten sind im Bild nicht wirklich zu sehen, falsche Tageszeit, falsche Belichtungszeit - oder so. In echt sah es jedenfalls besser aus.
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Ein Trail führte uns eine halbe Stunde lang quer durch’s Gelände, Zahlen markierten den Weg. Irgendwann war plötzlich das Trailende, mitten in der Wildnis - und wir nahmen es als Hinweis dass wir so langsam abhauen sollten um unsere Mägen mit wohlschmeckendem Füllmaterial zu versorgen. Also zurück auf Los und Abfahrt in Richtung Wall, dem heutigen Ziel unserer Reise.
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Unterwegs lag in totes Hörnchen auf der Straße - dachten wir. War aber nicht so. Das Tierchen stellte sich nur tot und wartete dass Autos anhalten, deren FahrerInnen dann angebettelt werden können. Scheint ne Taktik zu sein die aufgeht, sonst würden sie das nicht immer wieder probieren.
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Kurzer Halt am Yellow Mounds Overlook, dann ging’s ab nach Wall.
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No Steak in Wall. Vor lauter Hunger in einer Art Imbiss, dem Red Rock Restaurant, gelandet und den besten Burger des Urlaubs gegessen. Ein Big Boy Burger und ein Cheeseburger mit extrem lecker gewürzten Patties. Wenn mal jemand in der Nähe sein sollte - unbedingt probieren.
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Übernachtung: Super 8 in Wall - Preis: 47,79 € - über Expedia gebucht.
Sehr gutes Super 8 mit nett gestaltetem Zimmer.
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