Freitag, der Dreizehnte: Wie sich herausstellt, hat Volker ein richtig gutes Hotel erwischt. Klein, gemütlich, keine Kette und direkter Strandzugang. Und der Strand ist toll, was man bei einer Vulkaninsel nicht grundsätzlich behaupten kann. Durch ein vorgelagertes Korallenriff ist ein schöner Sandstrand entstanden auf dem große Bäume für den nötigen Schatten sorgen.
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Gleich nebenan liegt ein öffentliches Strandbad, hier braten und plantschen also nicht nur Touristen. Ein paar wenige Strandläufer, für jedes Gewerbe tatsächlich nur einer, bieten gar nicht aufdringlich und erst recht nicht hartnäckig Gewürze für den Hals, Gewürze für die Küche und das unvermeidliche Hairbraiding an. Überhaupt sind die Locals zwar freundlich aber nicht penetrant. So mögen wir sie.
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So schön der Strand – so schön das Meer. Weit und breit keine Steine. Und da wir in einer halbmondförmigen Bucht baden, gibt‘s am Horizont auch noch was zu sehen. Nämlich die Hafeneinfahrt, in der ein über den anderen Tag auch ein Kreuzfahrtschiff ankert. Uns stört es nicht.
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Ich habe gar nichts zu lesen mit an den Strand genommen, Volker besorgt uns daher kurzerhand ein paar Etiketten – mit Bierflaschen dran.
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Norbert wirkt auf dem großen Ozean ein bisschen eingeschüchtert. Wir haben uns vorgestellt, der Kleine würde sich vor Freude gar nicht einkriegen – endlich frei, frische Luft und Wasser – aber er ist wohl doch eher ein Nesthocker.
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Uns jedoch gefällt es hier. Mit meiner neuen Schnorchelmaske kann auch ich endlich unter Wasser sehen, und zwar dass es hier viele verschiedene Fischschwärme gleich in Strandnähe gibt, und was sonst noch so unter Wasser kreucht und fleucht.
Good Night.
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