Der nördliche Teil des Pacific Rim NPs nennt sich “Long Beach” und wird geprägt durch Regenwald, großen Stränden, einigen Wanderwegen und natürlich der unberührten Natur.
Der südliche Teil (getrennt durch die Broken Group Islands) ist bekannt durch den „West Coast Trail“, einem ca. 75 km langen Hike, den man in 5 bis 7 Tagen erwandern kann. Der Hike ist sehr anstrengend und nur etwas für erfahrene Wildniswanderer. Ein Permit gerade in der Hauptsaison ist durch die Begrenzung auf 52 Stück pro Tag nicht so einfach zu bekommen, da sich der Trail einer unglaublichen Beliebtheit erfreut.
Wer traut sich?
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National Parks Pass
Der Eintritt in die National Parks kostet und somit sollte man bei einigen Aufenthalten in verschiedenen Parks den National Park Pass kaufen Der ist ein Jahr gültig, etwa doppelt so groß wie der amerikanische NP-Pass und wird im Wagen hinter dem Rückspiegel gut sichtbar platziert.
Aktuelle Infos und Preise auf der Homepage.
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Die Sehenswürdigkeiten des Pacific Rim NPs von Nord nach Süd:
Die Aussicht vom Radar Hill ist bei schönem Wetter sicher besser.
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Am eigentlichen Long Beach waren zwar wenig Wellen aber sonst war es ganz nett.
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Beim Rainforest Trail bekommt man auch bei schlechtem Wetter einen guten Eindruck vom Regenwald und dem Unterschied zu unserem Wald in Deutschland.
Loop A (auf der einen Seite der Straße)
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Loop B (auf der anderen Straßenseite)
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Das Wickaninnish Interpretive Centre ist ein recht neues Visitor Center mit einer kleinen Ausstellung und Filmen. Bei der Anfahrt hatte ich hier einige Infos über den Park eingesackt.
Dort gab es eine „Bear Warning“, welche ich irgendwie nicht wirklich ernst genommen habe...
Schwemmholzgürtel am Wickaninnish Beach
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Der South Beach Trail beginnt am Wickaninnish Interpretive Centre; recht guter kurzer Hike.
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Am South Beach selber war sonst keine Menschenseele, das war schon was für Einsamkeitsfanatiker!
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Vom South Beach Trail ab geht der jetzt lautenden Nuu-chah-nulth Trail (früher Gold Mine Trail) zur Florencia Bay. Am Trailhead steht eine neu errichtete Skulptur. Man geht zunächst etwas hoch, um zur anderen Seite zu gelangen.
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Dieser Trail ist etwas anders, da er teilweise durch weniger große Bäume und auch zum Teil wegen Feuchtgebiet über einen Boardwalk führt.
Es waren viele Tiere zu sehen vor allem Vögel aber auch eine recht lange Schlange hat sich über den Boardwalk geschlängelt. Für mich war sie zu schnell.
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Dieser Pfad hat seine beste Zeit hinter sich.
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Am Strand war wieder niemand außer mir.
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Aber in einiger Entfernung war der Bär zu sehen, vor dem gewarnt wurde. Mein erster Teddy auf dieser Reise auch wenn in einiger Entfernung (in der Mitte des Bildes).
Er verschwand schnell wieder im Wald.
Auf dem Rückweg am Beginn des Boardwalks dann nasse Fußabdrücke des Bären entdeckt.Es scheint ein ordentlicher Bär gewesen zu sein, der nicht einfach durch’s Dickicht läuft, sondern öffentliche Wege benutzt.
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Da wurde mir doch ein wenig mulmig so ganz allein mit dem Schwarzbären. Also hab ich mir gedacht, mach mal ein wenig Lärm und vor mich hingepfiffen. Hat aber nicht viel genutzt, nach kurzer Zeit hinter einer Ecke saß der Bär keine 50 m vor mir auf dem Boardwalk. Natürlich hab ich mich erschrocken, aber Meister Petz hat sofort Reißaus auf dem Boardwalk genommen. Für ein Foto blieb gar keine Zeit – ich bin vorsichtig weiter und habe immer genau geguckt, aber zum Glück war nichts mehr zu sehen. Das war doch überraschend! Das Bear Sighting auch beim Ranger gemeldet. Die machen dies nicht gerne publik, weil sich oft Unbedarfte dann direkt in die Gegend und auch in Gefahr begeben
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Übrigens hilft zur Abschreckung von Bären (und anderen wilden Tiere) am besten Reden oder Singen (wenn ich singe, läuft jeder und jedes weg!) bzw. Klatschen. Pfeifen soll man nicht benutzen, weil das der Bär evtl. mit dem Pfeifen anderer kleiner Tiere verwechselt und eher angelockt wird. Außerdem werden Pfiffe als Notsignale benutzt: einmal Pfeifen heißt „brauche Hilfe“, zweimal Pfeifen „hab dich gehört“, dreimal Pfeifen“ diese Richtung kommen“. Die gern verkauften Glöckchen helfen nicht viel! (Zitat: human cows).
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Auch den Willowbrae Trail habe ich “mitgenommen”. Dieser ist schwierig zu finden, auf der Willowbrae Road auf der rechten Seite auf ein rotes Surfbrett achten und vorher rechts reinfahren. Die Treppen zu den beiden Beaches sind gar nicht so schlimm.
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Sowohl die Halfmoon Bay...
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...als auch Florencia Bay (jetzt von Süden) ist menschenleer. Nichts los!
Ich fahre weiter nach Ucluelet – zum Wild Pacific Trail
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