|
Die Natural Bridges gehören zur Kategorie der "National Monumente" und liegen im Staat Utah/USA im White- und Armstrong Canyon, am östlichen Rand des Colorado Plateau. Drei natürliche Steinbrücken - "Sipapu", "Kachina", "Owachomo" - wurden im Laufe von Millionen Jahren von plötzlich auftretenden Springfluten im ansonsten relativ trockenen, ca 150m tiefen Bachbett herausgearbeitet. Cass Hite entdeckte die Natürbrücken 1883, als er White Canyon von seiner Goldschürfstelle am Colorado River aus erforschte. Am 16.4.1907 ernannte Theodore Roosevelt die Brücken zum ersten National Monument in Utah.
|
Durch die Farbgleichheit sind die Brücken nur schwer zu sehen, beim rechten Bild muß man schon genau hinsehen, um die Sipapu Bridge zu erkennen, genau in der Mitte des Bildes. Übrigens die zweitgrösste Natural Bridge der Welt, nach der Rainbow Bridge. Der Weg hinunter ist relativ steil, es müssen 3 Holzleitern passiert werden. Dauer des Abstieges ca. 20 Minuten, der Aufstieg dauert etwas länger. Wir mußten wegen des Schnees und der damit verbundenen Glätte leider oben bleiben.
|
|
|
Am Horsecollarriun Aussichtspunkt findet man nach zehnminütigem leichtem Fußmarsch eine Wohnstätte der Anasazi, die bis im 13. Jahrhundert in dieser Gegend wohnten. Man sieht mehrere Wohnhäuser, Vorratsräume und 2 Kivas (Opferstätten), eins sogar noch mit Holzdach.
|
Der Name Horsecollar kommt vom hufeisenförmigen Eingang einer der Hütten.
|
|
|
Die nächste Brücke ist die Kachina Bridge. Der Weg hinunter dauert etwa eine halbe Stunde, ist jedoch nicht so steil wie an der Sipapu Bridge. An den Brückenpfeilern findet man viele Zeichnungen der Anasazi.
|
Die Owachomo Bridge ist die älteste Brücke. Durch Verwitterung ist sie mittlerweile sehr schmal und hat eine Riss. Owachomo bedeutet Felshügel und ist nach dem grossen, runden Felsen benannt, der sich am nordöstlichen Fuss der Brücke befindet.
Der Weg hinunter ist leicht, also waren wir sogar unten. Von oben bzw. aus größerer Entfernung ist die Brücke allerdings besser zu erkennen.
|
|
|
Der namensgebende große Runde Felsen.
|
Im Park gibt es weder Benzin noch Nahrungsmittel. Die nächste Tankstelle, Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Blanding oder Mexican Hat, beides ca. 40 Meilen entfernt. Ein Campground mit 13 Plätzen befindet sich am Parkplatz des Visitor Center. Zugewiesen wird auf “first come first serve” Basis. Ein Fahrzeug pro Platz ist erlaubt, die Wohnwagenlänge ist auch 8 Meter oder 26 Füsse beschränkt.
Fazit: Wenn man in der Nähe ist, sollte man die Natural Bridges besuchen, eine längere Fahrt lohnt sich evtl. nicht......
|
|