Monument Valley1

Am Ortsende von Mexican Hat ist eine Brücke über den San Juan, anschließend betritt man wieder angeblich alkoholfreies Indianerland. Ich hatte relativ lange geschlafen und bin erst um 8:30 los gefahren. Mir war noch nicht ganz klar, was ich heute machen wollte, außer dass ich heute Nacht in Tuba City übernachten würde, schon wieder vorgebucht. Aber das einzige Motel in der Stadt war am Vortag ausverkauft, deshalb bin ich auf Nummer Sicher gegangen.

You are Entering Navajoland

Der erste Blick auf das Monument Valley war wie immer bezückend, aber anstatt jede Menge Fotos zu schießen habe ich mindestens eine halbe Stunde benötigt, um ein paar Sekunden für meinen Film zu drehen - und darüber die Bilder vergessen. Außer diesem einen ist kein weiteres geknipst worden. Schade....
Der aufkommende Hunger wurde mit einem Frühstück in der Goulding’s Lodge bekämpft, anschließend fuhr ich ins Monument Valley, nachsehen, was es Neues gibt.

Blick aufs Monument Valley

Mir war eingefallen, dass ich einen Punkt des Tales noch nie besucht hatte, den John Ford’s Point - das holte ich jetzt nach. Für 2 $ stellt sich ein Indianer mit Pferd ins Bild. Wahrscheinlich aber nur wenn eine Gruppe vorbei schaut, nicht bei einem einzelnen Reisenden. Der Hund hat es umsonst getan.

John Ford's Point

Auf dem Rückweg zum Visitor Center begegnete mir ein Wagen von Blackwater Tours, der nicht - wie sonst üblich - voller Touristen war, sondern nur 3 Personen das Tal zeigte. Ich schloss mich spontan an, den nur mit Navajoguide befahrbaren Teil wollte ich schon immer ansehen.
Preis: 65 $ - weit mehr als ein Wave-Permit, aber gut Ding will hohe Preise haben, sagt das alte ägyptische Sprichwort bekanntlich.

Thunderbird - zu sehen bei einer geführten Tour durchs Valley

Für das Geld wurde dann auch im mir bekannten Teil einiges gezeigt, was ich mit eigenen Augen nie gefunden hätte - z.B. ein Thunderbird und Fuchur - der Drache.
Hier ist alles gut organisiert. Man zahlt 5 $ Eintritt, bekommt ein nettes Faltblatt, zahlt nochmal, bekommt eine Fahrt durchs Tal, muss sich keine Gedanken machen, ob man vielleicht doch noch ein zusätzliches Permit benötigt, man kann sich einfach auf die wunderbare Landschaft konzentrieren.

Fuchur -  der Glücksdrache

Der schönste Arch: Ear of the Wind. Kurz nach uns kam eine volle Ladung Touristen an, die sich aber scheinbar gar nicht für den Arch zu interessieren schienen. Von 25 Leuten sind nur 3 zu dem Punkt gegangen, von dem aus man dieses Bild machen kann. 5 weitere haben immerhin Fotos gemacht, der Rest stand am Auto und wartete, dass es weiter geht. Merkwürdig.....
Dafür hat es bei uns um so länger gedauert. Uns = ein Paar aus der Toskana, ein Inder aus New York und ich. Alle sehr an der Landschaft interessiert.

Ear of the Wind, der schönste Arch im Monument Valley

Weitere Haltepunkte: Der Moccasin Arch, Sun’s Eye, Big Hogan und der Totem Pole sowie die “offiziellen” Orte, die man auch ohne Indianer anfahren darf. Fahrtzeit insgesamt: 2 1/2 Stunden. Hat Spaß gemacht.
Eine weitere Tour im Monument Valley haben wir hier beschrieben.
Eine Bildergalerie gibt’s hier zu bestaunen.

 

Anschließend fuhr ich weiter, vierzig Wagen westwärts, nach Tuba City, dem Dorf, das im Moment fast jeder gute deutsche Tourist besucht, mit der “Ausrede” er wolle den Coal Mine Canyon sehen..

Auf geht's nach Westen

Kurz nach den Elefantenfüßen geht es links ab - auf der nächsten Seite....

Elephant's Feet - Red Lake

 

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