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Da ich gestern um 9 Uhr ins Bett gegangen war, bin ich natürlich - wie geplant - früh wach geworden. Da es bis zum ersten Tagesziel, Jefferson City, ca. 150 Meilen waren, bin ich kurz nach Sonnenaufgang und Besuch eines Geldautomaten los gefahren. Dass man in Kansas City eine Harley Davidson Fabrik besichtigen kann wusste ich leider nicht. Wird irgendwann hier oder woanders nachgeholt. Die Strecke, die I-70, ist eigentlich uninteressant, bis auf diverse braune Schilder, die auf Sehenswürdigkeiten am Wegesrand hinweisen. Eine Liste gibt es etwas weiter unten. Musikalisch fing der Tag sehr gut an. “For those about to Rock - we salute You” bezog ich mal auf mich und fühlte mich zum Tagesbeginn gegrüsst...
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So sieht mein momentanes Auto aus. Eine Farbe, von der man eigentlich nicht glauben kann, daß sich jemand so etwas bestellt.
Aber ich kann ihn ja nach 10 Tagen wieder abgeben....
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Ein Blick in den Arbeitsbereich. Videocamera auf dem Armaturenbrett, mp3-Player an den AUX-Anschluss des Radio gekabelt. Ungefähr circa 2.173 Lieder warten darauf, angehört zu werden. Die Videocamera ist an einem Gorillapod befestigt, der hält sie stabil und unrutschig. Karten und Flyer liegen, wie es sich gehört, auf dem Boden des Beifahrersitzes.
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In Jefferson City war ausser dem State Capitol nichts interessantes zu sehen, nach einer Stunde rund-ums-Capitol-knipsing ging’s deshalb weiter nach St. Louis, dem Ziel des heutigen Tages. Als ich unterwegs auf die Karte sehen wollte, in welche Richtung es weiter ging, war mein Road Atlas verschwunden. Das einzige im Internet erhältliche Exemplar des Hildebrandt USA East, das ich kurz vor dem Urlaub erworben hatte. Ob der beim vielen ein- und aussteigen rund ums Capitol aus dem Auto gefallen war, ich weiss es nicht. Er war einfach weg.
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Ich wusste ungefähr, in welcher Richtung es weitergeht, St. Louis, das heutige Tagesziel, war gut beschildert, die Strecke rechts und links grün, wie auf einer deutschen Autobahn. Es sollte den gesamten Urlaub über so bleiben. Nicht nur das Auto, auch die Landschaft ist grün - grün - grün.
Fazit Missouri: Grün, leicht hügelig, etwa wie im Sauerland. Muss man aus landschaftlichen Gründen nicht hin fahren....
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Was hätte ich mir unterwegs ansehen können: Historic Lexington Battle of Lexington Confederate Memorial Missouri Caves Missouri State Fair Arrow Rock Historic Site Historic Downtown Boonville Historic Rocheport Katy Trail State Park Mark Twain National Forest
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Der Staat Missouri wurde nach dem Fluss Missouri und dem gleichnamigen, zur Sioux-Sprachfamilie gehörenden Indianervolk benannt. Missouri bedeutet „Stadt der großen Kanus“.
Das Staatsgebiet Missouris war Teil der Fläche, die Frankreich als Louisiana abgekauft wurde. Es wurde 1821 zum Bundesstaat als Teil des Missouri-Kompromisses. Missouri wurde auch „Tor zum Westen“ genannt, weil es Durchgangsland der Siedler auf dem Weg in den Westen war. Während des amerikanischen Bürgerkrieges verblieb Missouri, obwohl es sich weiterhin zur Sklaverei bekannte, bei den Vereinigten Staaten und schloss sich nicht den anderen Südstaaten an. Allerdings existierte zeitweise eine von der Konföderation anerkannte Exilregierung. Den Namen erhielt Missouri von den historischen Bewohnern, dem Indianervolk der Missouri.
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