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11. Tag - 20.4.2004
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Meine Herren, das ist ja grandios - unglaublich - wunderschön, war der meist gehörte Satz des Tages. Warum hast du mir nie gesagt, wie schön es hier ist? Hatte ich zwar, aber mit Worten kann man die ganze Schönheit des Bryce Canyons nicht beschreiben.
Wie fing alles an? Morgens um 8 waren noch 3 Grad minus, um 10 Uhr, nach ausgiebigem Frühstück, fing es auch noch an zu schneien. Wir wurden gleich “depressiv” und wollten die Koffer direkt wieder packen. Statt dessen fuhren wir ins Ruby’s Inn, kauften Briefmarken, und als wir wieder rauskamen, war herrlichster Sonnenschein und relativ angenehme Temperaturen, ca. 6-8°.
Es ist eine Baustelle ab dem Bryce Point, aber im Moment sind keine langen Wartezeiten. Shuttlebusse fahren noch nicht. Wir klapperten alle Aussichtspunkte bis zum Rainbow Point ab, fuhren dann zurück zum Sunset Point und wagten und uns in die Tiefe des Raumes. Ich war das vierte Mal dort, konnte aber nie runter, früher aus Faulheit, zuletzt wetterbedingt. Heute war es also so weit. Fazit: Wer den Bryce Canyon nur von oben sieht, kennt ihn nicht. Wer keine Gehhilfen braucht, kann den Navajo - Loop, den wir gegangen sind, problemlos bewältigen. Laufzeit ca. 2 Stunden, allerdings mit vielen Fotoknips- und Ausruhpausen. Die Zielankunft ist zwar am Berg, aber selbst für Untrainierte, Ungeübte wie uns zu schaffen. Ich habe ca. 200 Bilder geknipst, die ich natürlich nicht alle bearbeiten kann, das wird zu Hause nachgeholt. Aber eine kleine Bildergalerie ist zu bewundern.
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Meinst du wirklich, dass mich die Wave in irgendeiner Weise beeindrucken wird nach dem, was ich heute gesehen habe, fragt Uli? Schwierig, schwierig. Durch das perfekte Wetter kann man den heutigen Tag wirklich kaum noch toppen. Wir wissen ja auch nicht, ob wir Permits bekommen, im Moment wollte sich Reinhold von www.hi-america.de, der ganz in der Nähe urlaubt und auch einen weiteren Live - Bericht schreibt, darum kümmern, wir sind ja derzeit etwas weit ab vom Schuß, aber ob es geklappt hat, weiß ich noch nicht. Aber nach einem Tag wie diesem wird es wirklich schwierig, eine Steigerung zu finden.
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Wir sind von den vielen möglichen Wanderwegen zwar den kürzesten gegangen, aber ein Anfang ist gemacht, vielleicht werden wir ja irgendwann auch mal die längeren in Angriff nehmen.
Zu einigen Forumsbeiträgen, genaueres kann man lesen, wenn man nach oben scrollt und auf USA - Forum klickt: Uli verstecke ich nicht, sie ist ja schließlich auch mindestens 30 Forumsmitgliedern persönlich bekannt, wir beide und auch viele Leser fanden die Idee, sie nur von hinten zu zeigen, eine nette Abwechslung. Heute gibt’s aber auch von-vorne-Bilder. Das Bryce Valley Inn hat große Zimmer und liegt zentral, man kommt schnell zu allen Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Ich habe hier schon einmal gewohnt und würde auch wieder hier hin. Ab 9 Uhr abends wird Tropic allerdings geschlossen, ist also nichts für Nachtschwärmer. Aber das ist ja überall in der Gegend hier so.
Zum Schluß noch zwei Bilder von einem 2 und einem 6 löcherigen Arch, falls das welche sind. Und den Schuh des Manitou haben wir auch gesehen. Wo? In der Nähe der Mossy Cave, zwischen dem Haupteingang des Bryce Canyons und Tropic, direkt an der I 12.
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Zum Abschluß waren wir noch im Kodachrome Basin State Park, wo wir drei oder vier Fotos gemacht haben.
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Gefahrene Meilen: 101 oder 161 Kilometer Übernachtung: Bryce Valley Inn für 49,95 $ = 42,94 € pro Nacht Abendessen: Pizza Hawaii im Rubys Inn
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